Neuen - akkubetriebenen - Rettungssatz getestet
Am Dienstagabend hatten wir Besuch von der Firma Lukas, welche uns ihre aktuelle Produktpalette an Rettungsgeräten vorführte. Da unser derzeitiger Rettungssatz in die Jahre gekommen und außerdem stark reparaturbedürftig ist, wird dieser noch voraussichtlich in diesem Jahr ersetzt.
Wegen des enormen technischen Fortschrittes im Bereich der Akkutechnologie in den letzten Jahren, interessieren wir uns vor allem für diese schlauchlose Variante.
Unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes, basierend auf Desinfektion und dem tragen von Schutzmasken wenn der nötige Abstand nicht eingehalten werden konnte, testete eine kleine Gruppe unserer Kameraden die neue Generation an Rettungsscheren, -spreizer und -zylinder.
Nach einem kurzweiligem Vortrag über die Leistungsmerkmale der Geräte, in dem wir auch erfuhren, dass die akkubetriebenen Geräte dank der fehlenden Reibungsverluste im Schlauchsystem sogar höhere Kräfte aufbringen können als die herkömmlichen Geräte, konnten wir selbst Hand anlegen und die Handhabung der Geräte an einem Schrottauto testen.
Anschließend wurde noch rege über die Vor- und Nachteile des Systems diskutiert. Alle Teilnehmer waren begeistert von der neuen Technologie, vor allem wegen der fehlenden Schlauchverbindung zu einem Hydraulikaggregate weshalb diese wesentlich flexibler eingesetzt werden kann und gleichzeitig auch Stolperfallen vermieden werden. Vor einer Anschaffung muss nun noch geklärt werden, inwiefern bestehende Förderrichtlienen für das neue Gerät erfüllt werden können.
Im Anschluss führte uns die Firma Wolfgang Jahn aus Wendelstein noch eine Variante einer Sichtschutzwand gegen Gaffer vor. Eine solche Gafferwand will der Feuerwehrverein in der nächsten Zeit beschaffen. Möglich wird dies durch die Spende der Raifeisenbank Hersbruck welche im Rahmen des letzjährigen Förderpreises an den Verein ging.